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Bianca leidet an einer multiplen Persönlichkeitsstörung.
Dabei gestaltet es sich nicht gerade einfach, ihren Körper mit sage und schreibe fünf
„Mitbewohnenden“ zu teilen, denn diese könnten unterschiedlicher nicht sein.
In ihr machen sich ein wilder Teenager, ein gnadenloser Draufgänger, eine Hypochonderin, ein pflichtbewusster Oberst und eine Femme fatale breit - mit jeweils völlig unterschiedlichen Vorlieben und Eigenschaften.
So leidet „Linda“ zum Beispiel unter einer Erdnussallergie, während „Viktor“ ohne Probleme zehn bis zwölf Snickers täglich verdrückt.
Und dann ist da „Jeanette“, die ihre Fähigkeiten in weiblicher Verführungskunst auslebt, während „Oberst von Lützow“ morgens in einem fremden Bett aufwacht und sich beim besten Willen nicht erklären kann, wie er dort hingekommen ist.
Ärger ist also vorprogrammiert!
Doch meistens arrangiert man sich. Und kommt zurecht. Irgendwie.
Wäre da nicht die Sache mit den Morden.
Unglücklicherweise wird Bianca im Fall einer Serie von Tötungsdelikten als Hauptverdächtige von der Polizei gesucht.
Die Opfer hätten mit ihr in enger Beziehung gestanden, heißt es.
Bianca weiß genau, sie selbst war es nicht!
Doch wer war es dann?
Es bleibt nur eine Schlussfolgerung: Eine der ihr innewohnenden Persönlichkeiten muss der Täter oder die Täterin sein!
In Eigenregie versucht die Flüchtige, ihre Unschuld zu beweisen.
Sie nimmt die Ermittlungen auf und ihre Mitbewohnenden ins Kreuzverhör, um den Mörder oder die Mörderin unter der eigenen Haut ausfindig zu machen.
Dabei verstrickt sie sich immer tiefer in einem Netz aus Rätseln.
Das Thema Mord ist so alt wie die Menschheit selbst und schon immer Gegenstand einer guten Geschichte.
Mit Weltauflagen von mehreren Milliarden Büchern machten Autoren wie Agatha Christie, Arthur Conan Doyle oder Edgar Allen Poe die „Faszination Mord“ zu Bestsellern.
MÖRDER UNTER SICH widmet sich dabei einer heiklen Aufgabe. Handelt es sich bei der dissoziativen Identitätsstörung doch um eine ernstzunehmende Angelegenheit, die zunächst keinen Spielraum für komische Interpretation zuzulassen scheint.
Durch die überzogen-stilisierte und liebevoll humoristische Annäherung an die Thematik bezweckt das Stück jedoch, ein Bewusstsein zu schaffen, ohne zu verletzen oder bloßzustellen.
Die Geschichte wirft die Frage auf, ob der menschliche Geist überhaupt Grenzen hat und lädt ein zu einer Reise in die Welt der genialen Schöpferkraft des Verstandes.
In aberwitzigen Mono-Dialogen, schwarzhumorig, amüsant und skurril, begegnet Bianca den Mitbewohnenden in sich selbst.
Dabei schlüpft die Schauspielerin ständig in neue Rollen und begibt sich in ein Wechselspiel der Emotionen.
Die Geschichte ist für den Zuschauer unvorhersehbar und er durchlebt unerwartete Wendungen.
Begleitet von musikalischen Passagen, deren Bandbreite von tragischen Balladen bis spaßigen Gesangsstücken reicht, nimmt sie den Zuschauer mit auf eine Expedition ins Unvorstellbare.
Die Musik zeigt sich bewegend und facettenreich und hat dabei ihre ganz eigene Handschrift. Eingängige Melodien und spritzige Texte in Songs wie “Eine Leiche zum Dessert“, “Geschmacksache“ oder “Der beste Therapeut“ verleihen diesem Musical eine gehörige Portion Augenzwinkern und gestalten sich musikalisch herrlich unkonventionell.
Als Kontrast dazu gehen Motive wie “Vergessen“ oder der Titelsong “Mörder unter sich“ unter die Haut und geben dem Stück emotionale Tiefe.
Die Szenerie zeigt ein altes Herrenhaus und kommt dabei ohne aDie Szenerie zeigt ein altes Herrenhaus und kommt dabei ohne aufwendige Wandlungen aus.
Verzerrte Realitäten und Elemente im Skizzen-Stil versetzen den Betrachter in einen zeitlosen Raum, der digital per Rückprojektion auf eine Back-Pro-Leinwand projiziert und mit einzelnen Bühnenelementen vervollständigt wird.
Stimmungen und Ortswechsel werden zusätzlich durch Licht und Ton dargestellt.
Das Bühnenbild basiert auf einem Set und ist auf eine Tourneeproduktion ausgelegt.
Maricel Wölk
Idee, Story, Buch, Liedtexte & Komposition
Die Autorin Maricel Wölk wurde in Hannover geboren und studierte nach dem Abitur an der norddeutschen Akademie für Marketing und Kommunikation, bevor sie Plattenverträge mit Kel-Life, Polydor-Universal Music und als Autorin/Komponistin mit BMG-UFA schloss.
Sie partizipierte an Musicals wie "Die Händlerin der Worte" und "Der kleine Zahlenteufel", die vom Jumbo Verlag veröffentlicht wurden. Außerdem wirkte sie an dem Buch "Die Hexe Huckla und die total verrückte Sprachmaschine" mit, das als illustrierte Hörbuch-CD vom Langenscheidt Verlag herausgegeben wurde.
Die Bühnenversionen werden unter gleichem Namen bundesweit erfolgreich von der Nimmerland GmbH als Musical-Tournee aufgeführt.
In Zusammenarbeit mit Mehr! Entertainment erarbeitete die Autorin die Komödie “08/16 – Mein Haus, mein Boot, meine Frau!“.
Für ihr historisches Musical “Jeanne d`Arc“ - Die Jungfrau von Orléans stehen Buch und Partitur für Orchester zur Uraufführung bereit.
Maricel erzielte auch als Musicaldarstellerin große Erfolge. Sie spielte Erstbesetzungen wie Constanze in "Mozart", Lucy in "Jekyll & Hyde", Maria in der "West Side Story" und Amneris in Elton Johns "Aida". Bei Stage Entertainment im Theater an der Elbe war sie als Rockröhre Kit de Luca in Bryan Adams Musical "Pretty Woman" zu sehen. Zuletzt beeindruckte die vielschichtige Künstlerin als Erstbesetzung der Donna im Musical "Mamma Mia" in der Neuen Flora Hamburg.
"Mörder unter sich" wird in Eigenproduktion und Regie von Maricel Wölk mit ihrem Label Edition Herzblut umgesetzt.
Wolfgang Adenberg
Idee und Story
Wolfgang Adenberg ist Autor vieler erfolgreicher Musicals (u. a. Emil und die Detektive, Gefährliche Liebschaften, Zum Sterben schön).
Er hat über 40 Musicals ins Deutsche übertragen (u. a. Mary Poppins, Titanic, 3 Musketiere, Anastasia, Die letzten 5 Jahre).
Als Autor und Regisseur entwickelte er die Hörspielserien "SuperThings" und "Erwischt! Zeitreise ins Verbrechen".
Er ist Preisträger des Deutschen Musical-Theater-Preises und wurde mit der goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Mat Kwiatkowski
Arrangement
Mat Kwiatkowski ist Cellist, Multi-instrumentalist und Arrangeur.
Zudem hat er die Position des Präsidenten der Maja und Mat Kwiatkowski Stiftung inne. Er ist Absolvent der Fryderyk Chopin Musik Akademie in Warschau, des Musikkonservatoriums in Maastricht in den Niederlanden und der Europäischen Kammer Musik Akademie (ECMA). Mat ist sehr aktiv im Bereich der Kunsterziehung, insbesondere in Städten mit eingeschränktem Zugang zur Kultur. Er leitet die Diskopolis Band und ist der Artistic Director des ClassiX Festivals.
Ruben Dietze
Producing und Mixing
Als Absolvent der HMTM Hannover verbindet Ruben Dietze professionelles Producing und Mixing mit einer über 20 jährigen Erfahrung als Musiker. Dabei kann er auf eine Vielzahl von Kooperationen mit namenhaften Künstler:innen wie z.B. Peter Plate und Ulf Leo Sommer (Rosenstolz, Sarah Connor, etc.), Helge Preuss (LewIs CapaldIi, Silbermond etc.), FASO, Georg (Mary) Preusse, Cosma Shiva Hagen und Ulrike Volkerts (Tatort) und PASSEPARTOUT zurückblicken.
Tina Mareike Kuschel
Stage Media Design
Für die Umsetzung des Bühnenbildes und Media Designs konnte Tina Mareike Kuschel gewonnen werden.
Ihre Arbeiten finden sich des Weiteren in Bühnenwerken und Shows wie "Jeanne d‘Arc - das Musical", "A Scary Musical Night", "Unforgettable" und „08/16 - Mein Haus, mein Boot, meine Frau!“.
Als Illustratorin eigener Kinderbücher (KullerKoeppe, Alvas Abenteuer) feierte Tina Mareike Kuschel jüngst große Erfolge.
Credits